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Die Brille der Wahrnehmung

Aktualisiert: 6. Juni



Eine Brille in deren beide Gläser der Cosmus zu sehen ist

Es ist ein faszinierendes Konzept, aber hast du schon mal darüber nachgedacht, wie deine Gedanken die Realität formen, die Du erlebst?

Tatsächlich gibt es eine wachsende Menge an wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass unsere subjektiven Erfahrungen untrennbar mit

Unsere Denkweisen sind verbunden.


Stell dir vor, du trägst eine Brille, die deine Sicht auf die Welt filtriert. Die Fabe der Gläser bestimmt, wie du alles siehst – ob rosig, grau oder voller

leuchtender Farben. Unsere Gedanken und Überzeugungen funktionieren ähnlich. Sie sind die „Gläser“, durch die wir die Welt wahrnehmen.

Wenn wir beispielsweise fest davon überzeugt sind, dass wir Versager sind, werden wir unbewusst nach Beweisen suchen, die diese Überzeugung

bestätigen. Jeder kleine Rückschlag wird zu einem „Beweis“ für unsere Unfähigkeit, während Erfolge heruntergespielt oder als Zufall abgetan werden

werden. Dies ist ein Phänomen, das Psychologen als Bestätigungsverzerrung bezeichnen. Unsere Gedanken erschaffen eine Erwartung, und unser Gehirn

ist darauf programmiert, diese Erwartung zu erfüllen.


Der Placebo-Effekt und die Macht des Geistes


Ein eindrucksvolles Beispiel für die Macht unserer Gedanken ist der Placebo-Effekt. Bei medizinischen Studien erhalten erste Patienten ein echtes

Medikament, während andere eine harmlose Substanz (das Placebo) erhalten, von der sie glauben, es sei das Medikament. Erstaunlicherweise zeigen

Viele Patienten, die das Placebo erhalten, eine Verbesserung ihrer Symptome, einfach weil sie daran glauben, dass ihnen geholfen wird.


Die selbst erfüllende Prophezeiung


Unsere Gedanken beeinflussen nicht nur unsere innere Physiologie, sondern auch unser Verhalten und unsere Interaktionen mit der Welt. Eine

selbst erfüllende Prophezeiung tritt auf, wenn eine anfängliche Überzeugung oder Erwartung (ob positiv oder negativ) unser Verhalten so beeinflusst,

dass sie sich schließlich selbst erfüllt.


Wenn du beispielsweise fest davon überzeugt bist, dass du einen Vortrag vermasseln wirst, bist du wahrscheinlich nervöser, machst mehr Fehler und

Wirkst weniger souverän. Die Zuhörer könnten deine Nervosität bemerken und dies als Bestätigung für deine mangelnde Kompetenz interpretieren,

Dadurch wurde deine ursprüngliche negative Überzeugung verstärkt.


Umgekehrt kann eine positive Einstellung zu besseren Ergebnissen führen. Wenn du mit Zuversicht eine Aufgabe herangehst, bist du eher bereit,

Risiken einzugehen, kreativ zu sein und Herausforderungen zu meistern. Diese positiven Handlungen können dann zum Erfolg führen und dein Positives

Überzeugung bestätigen.


Wie können wir unsere Realität bewusst gestalten?


Die gute Nachricht ist, dass wir die Macht haben, unsere „Brille der Wahrnehmung“ zu ändern und so unsere Realität bewusster zu gestalten. Hier sind

einige Ansätze:

  • Achtsamkeit praktizieren: Achtsamkeit hilft uns, unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie zu bewerten. Indem wir uns unser

Denkmuster bewusst werden, können wir beginnen, negative oder einschränkende Überzeugungen zu identifizieren.

  • Negative Gedanken hinterfragen: Wenn ein negativer Gedanke aufkommt, frag dich: Ist das wirklich wahr? Gibt es andere Perspektiven? Oft sind

Unsere negativen Gedanken werden nicht auf Fakten, sondern auf Ängsten oder alten Erfahrungen begründet.

  • Affirmationen und Visualisierung: Die bewusste Wiederholung positiver Affirmationen und die Visualisierung gewünschter Ergebnisse kann

Uns helfen, eine positive Erwartungshaltung aufzubauen.

  • Fokus und Dankbarkeit: Wenn wir uns auf das konzentrieren, wofür wir dankbar sind, verschiebt sich unsere Perspektive von Mangel zur Fülle.

Dies kann unsere Stimmung heben und uns empfänglicher für positive Erfahrungen machen.

  • Handlung statt Passivität: Die Änderung unserer Gedanken reicht allein oft nicht aus. Es ist wichtig, auch im Handeln zu kommen. Wenn wir unsere

Gedanken mit Taten in Einklang bringen, verstärken wir die Wirkung.


Was Gedanken haben mit Schwindel zu tun?

  1. Psychogener Schwindel: Wenn Gedanken die Ursache sind

Bei vielen Menschen hat Schwindel keine rein organische Ursache, sondern ist stark von psychischen Faktoren oder sogar primär beeinflusst

bedingt. Man spricht dann von:


  • Psychogenem Schwindel: Hier ist der Schwindel direkt durch psychische Belastungen, Stress, Angststörungen, Depressionen

oder Panikattacken ausgelöst. Der Schwindel ist nicht „eingebildet“, sondern eine echte körperliche Reaktion auf psychischen Stress.

  • Phobischer Schwindel: Dies ist eine spezifische Form des psychogenen Schwindels, bei der Angst vor bestimmten Situationen (z B große Plätze,

Menschenmassen, Brücken, Höhen) Schwindelattacken auslöst oder verstärkt. Die Angst vor dem Schwindel selbst kann einen Teufelskreis in

Gang setzen.

In diesen Fällen spielt die „Gedankenkontrolle“ eine zentrale Rolle, da negative Gedanken und Ängste die Schwindelsymptome direkt auslösen oder

verschlimmern können.


  1. Der Teufelskreis aus Angst und Schwindel

Gerade bei psychogenem Schwindel entsteht ost ein Teufelskreis.

  1. Erster Schwindelanfall: Unabhängig von der ursprünglichen Ursache (die auch organisch sein kann) erlebt die Person einen Schwindelanfall.

  2. Angst und Katastrophisierung: Die Erfahrung des Schwindels, des Kontrollverlusts und der Unsicherheit führt zu Angst. Es entstehen Gedanken wie:

„Ich falle hin“, „Ich verliere die Kontrolle“, „Ich werde ohnmächtig“, „Mir passiert etwas Schlimmes“.

  1. Physiologische Reaktion auf Angst: Diese negativen Gedanken und die damit verbundene Angst lösen körperliche Stressreaktionen aus (Herzrasen,

Schwitzen, Hyperventilation, Muskelverspannungen), die dieses Schwindelgefühl verstärken können.

  1. Vermeidungsverhalten: Um die unangenehmen Schwindelattacken zu vermeiden, beginnen Betroffene oft, Situationen zu meiden, in denen sie Schwindel

Schwindel erlebet haben oder befürchten könnten (zB Auffahren, Einkaufszentrum, Menschenmassen). Dieses Vermeidungsverhalten schränkt den ein

Der Alltag ist erheblich und wird zu sozialer Isolation führen.

  1. Die Angst: Das Verstärkungsverhalten bestätigt unbewusst die Annahme, dass die Situation gefährlich ist unter der Schwindel unkontrollierbar.

Dies verstärkt die Angst und die negativen Gedanken über den Schwindel.


Zusammenfassend: Während „Gedankenkontrolle“ im Sinne von „einfach positiv denken“ bei komplexen medizinischen Problemen nicht erreicht wird, ist die bewusste

Auseinandersetzung mit der Veränderung der Denkprozesse ein wesentlicher Pfeiler, insbesondere wenn psychische Faktoren eine Rolle spielen. Sie hilft, den

Teufelskreis aus Schwindel und Angst zu durchbrechen und den Betroffenen wieder mehr Kontrolle über ihre Wahrnehmung und ihr Leben zu geben.



 
 
 

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Thomas

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