Gefühle und der Energiekörper:
- Anja Aurbacher

- 3. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Juni

Aus spiritueller Sicht ist unser Körper weit mehr als nur eine physische Hülle. Er wird als ein komplexes Energiesystem betrachtet, das untrennbar mit unseren Gedanken, Emotionen und unserem Bewusstsein verbunden ist. In dieser Ansicht setzen sich Gefühle nicht einfach nur "fest", sondern sie werden in verschiedenen Energiezentren- und bahnen gespeichert und können den Energiefluss beeinflussen.
Hier sind einige Schlüsselkonzepte, wie sich Gefühle aus spiritueller Sicht in unserem Körper manifestieren können:
Energiezentren (Chakren)
Das prominenteste Konzept sind die Chakren, unsere Hauptenergiezentren, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind. Jedes Chakra ist mit bestimmten emotionalen, mentalen, physischen und spirituellen Aspekten verbunden.
Wurzelchakra: Ängste und Sicherheit und Überleben können sich hier festsetzen und zu Gefühlen von Unsicherheit oder körperlichen Problemen in den Beinen und Füßen führen.
Sakralchakra: Dieses Chakra ist mir Kreativität, Sexualität und Emotionen verbunden. Unterdrückte Gefühle, Schuld oder Scham können hier Energieblockaden verursachen, die sich als Hüft- oder Unterleibsbeschwerden äußern.
Solarplexuschakra: Hier sitzen unser Selbstwertgefühl, unsere persönliche Macht und Kontrolle. Wut, Frustration oder das Gefühl der Machtlosigkeit können sich hier als Verdauungsprobleme oder Magenschmerzen manifestieren.
Herzchakra: Liebe, Mitgefühl, Trauer und Verlust sind hier verankert. Gebrochene Herzen oder ungelöste Trauer können sich als Engegefühl in der Brust, Herzprobleme oder Atemwegserkrankungen zeigen.
Halschakra: Dieses Chakra steht für Kommunikation und Ausdruck. Angst, die eigene Wahrheit zu sprechen, oder unterdrückte Kreativität können zu Halsbeschwerden, Stimmproblemen oder Schilddrüsenstörungen führen.
Stirnchakra: Intuition, Einsicht und geistige Klarheit sind hier angesiedelt. Verwirrung, mentale Blockaden oder das Ignorieren der eigenen Intuition können Kopfschmerzen oder Sehstörungen verursachen.
Kronenchakra: Die Verbindung zum Göttlichen und zum höheren Bewusstsein. Spirituelle Desorientierung oder das Gefühl der Isolation können hier zu einem allgemeinen Unwohlsein oder neurologischen Symptomen führen.
Wenn Gefühle nicht verarbeitet oder ausgedrückt werden, können sie in diesen Chakren stagnieren und den Energiefluss blockieren. Dies kann sich dann physisch als Beschwerden oder Krankheiten manifestieren.
Aura und Energiefeld
Unser Körper ist von einem Energiefeld oder einer Aura umgeben. Spirituelle Lehren besagen, dass unsere Aura verschiedene Schichten hat, die unsere physische, emotionale, mentale und spirituelle Verfassung widerspiegeln. Negative oder unverarbeitete Gefühle können Dellen, Löcher, oder dunkle Flecken in der Aura verursachen, was unsere allgemeine Vitalität schwächen und uns anfälliger für physische oder emotionale Ungleichgewichte machen kann.
Zelluläres Gedächtnis
Einige spirituelle Ansichten gehen davon aus, dass Gefühle sogar auf zellulärer Ebene gespeichert werden. Jede Zelle in unserem Körper könnte demnach ein Gedächtnis für vergangene Erfahrungen und die damit verbundenen Emotionen haben. Chronischer Stress, Traumata oder tief sitzende Ängste könne sich so im Zellgewebe verankern und langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Es wird angenommen, dass dies durch Praktiken wie Energiearbeit, achtsame Körperarbeit und Bewusstseinsarbeit gelöst werden kann.
Das Gesetz der Resonanz und Anziehung
Aus spiritueller Sicht ziehen wir an, was wir aussenden. Wenn wir konstant von negativen Gefühlen wie Wut, Groll oder Angst erfüllt sind, schwingt unser Energiefeld auf einer niedrigeren Frequenz. Dies kann nicht nur entsprechende Situationen anziehen, sondern auch eine Umgebung im Körper schaffen, die für bestimmte Beschwerden anfälliger ist. Positive Gefühle hingegen, wie Freude, Dankbarkeit und Liebe, erhöhen unsere Schwingung und fördern Gesundheit und Wohlbefinden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass aus spiritueller Sicht unsere Gefühle nicht isoliert existieren, sondern eine tiefgreifende Wirkung auf unseren gesamten Energiekörper haben. Die physischen Symptome, die wir erleben, können oft als Botschaften oder Hinweise darauf verstanden werden, dass bestimmte emotionale oder energetische Ungleichgewichte Aufmerksamkeit benötigen.




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